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Bismut hat eine entzündungshemmende und antibakterielle Wirkung. Es kann dabei helfen Darmprobleme oder Geschwüre zu heilen. Es reguliert die Magenschleimbildung. Anzuwenden bei Mundgeruch, Gastritis, Flatulenz, Durchfall oder als Antiseptikum. Durch das Auftragen von Bismut kann Gewebe schneller heilen, da es die oberste Zellschicht der Haut zusammenzieht, die Flüssigkeitsabgabe der Entzündung hemmt und das Gewebe abdichtet.
Bismut kommt im Körper nur in kleinsten Mengen vor, wurde aber in der Medizin bis Anfang des 20. Jahrhunderts in Wundpulvern bei der Behandlung von Verletzungen und Infektionskrankheiten eingesetzt oder als Kontrastmittel beim Röntgen verabreicht. Später fand es gegen Syphilis Verwendung, bis es von Antibiotika abgelöst wurde. Verschiedene Bismutverbindungen finden bis heute noch gelegentliche Anwendung, etwa gegen Mundgeruch, Gastritis, Flatulenz, Durchfall und als Antiseptikum. Eine spezielle Salbe zur Behandlung entzündlicher Hautstellen bei Säuglingen enthält ebenfalls Bismut. Zudem wird es zur Behandlung von Augeninfektionen verwendet.
Schon in den 1980er Jahren zeigte eine Vergleichsstudie, dass die Verwendung von Bismut bei der Heilung chronischer Zwölffingerdarmgeschwüre praktisch genauso erfolgreich ist wie ein marktgängiges Medikament. Die antibakteriellen Eigenschaften von Bismut beschleunigen die Heilung von Geschwüren.
Durch das Auftragen von Bismut kann Gewebe schneller heilen, da es die oberste Zellschicht der Haut zusammenzieht, die Flüssigkeitsabgabe der Entzündung hemmt und das Gewebe abdichtet. Gleiches gilt für die Anwendung an den Schleimhäuten.
Bismut reduziert das Wachstum von Helicobacter pylori im Magen und Zwölffingerdarm, reguliert die Magenschleimbildung und die Pepsinmenge. Dabei reduziert es möglicherweise die Eisenaufnahme von Helicobacter pylori, was zur Heilung beiträgt.
Bismut wirkt gegen Durchfall, indem es den Fluss von Flüssigkeiten und Elektrolyten im Darm verringert, Entzündungen reduziert und den Organismen entgegenwirkt, die Durchfall verursachen können.
Kolloidales Bismut kann angewendet werden bei/zur:
Bakterien wie Helicobacter pylori, Durchfall, Entzündungen, Gastritis, Hämorrhoiden, Magenbeschwerden, Mundgeruch, Syphilis, Wundbehandlung und -pflege, Zwölffingerdarmgeschwüre
